von Frideriki Gegas

Die Digitalisierung beherrscht unsere Welt. Neue Techniken verbessern unseren Alltag immer mehr. Vor allem Jugendliche sind heutzutage viel online unterwegs, und das nicht nur privat mit ihren Freunden. Die Kommunikation findet auch immer häufiger im beruflichen Leben in digitalen Räumen statt, sodass bestimmte Kenntnisse in der Technik vorausgesetzt werden.

Deshalb hat die Albert-Schweitzer-Schule (ASS) einen großen technischen Schritt gewagt. Seit dem Schuljahr 2022/23 gibt es in jedem Raum der gesamten Schule interaktive Boards. Die digitalen Tafeln besitzen zahlreiche Funktionen, die den Schulalltag in vielerlei Hinsicht verbessern. Die Boards sind nicht nur mit Whiteboard-Tafeln an den Seiten ausgestattet, sondern haben auch ein Touch-Display in der Mitte. Dies ermöglicht der Lehrer- sowie der Schülerschaft ein einfaches Schreiben an der Tafel. Wegwischen oder Winzigschreiben sind nicht mehr nötig, da man das Schreibfeld beliebig ausweiten kann, den Hintergrund in einen linierten bzw. karierten oder sogar in Sportfelder umwandeln kann. Selbst Apps wie GeoGebra, um den Matheunterricht zu vereinfachen, können einfach aufgerufen werden.

Ebenso ist das lästige Schieben von Overheadprojektoren vorbei. Die digitalen Tafeln sind mit Internet ausgestattet, sodass Google, YouTube und andere Webseiten den Unterricht spannender und inhaltsreicher gestalten. Die Lehrerschaft benutzt nun Methoden, wie zum Beispiel Lernvideos, Bilder oder Grafiken, die das Lernen deutlich interessanter machen.

Die neuen digitalen Möglichkeiten beschränken sich nicht nur auf die digitalen Tafeln, sondern auch auf die Nutzung von digitalen Endgeräten wie Smartphones, Tablets oder Laptops, welche nun für die Oberstufe erlaubt sind. Dies ist ein großer Schritt, der von der Schülerschaft lange herbeigesehnt worden war. Den jungen Erwachsenen ist es erlaubt, im Unterricht sowie in den Freistunden ein digitales Endgerät für den schulischen Zweck zu verwenden. Das Gute daran ist, dass sich die Boards flexibel mit anderen Geräten verbinden lassen und durch Screen Sharing das kabellose Teilen von Inhalten ermöglichen. Die Schülerinnen und Schüler können ganz schnell Handys, Laptops oder Tablets mit dem Board verbinden. Damit hat sich der Unterricht stark weiterentwickelt, ganz zum Vorteil der Schülerschaft. So können beispielsweise Hausaufgaben über Apple-TV für alle sichtbar gemacht werden. Das Installieren von WLAN in der gesamten Schule eröffnet Möglichkeiten der mobilen Nutzung des Internets. So sind die Schülerinnen und Schüler viel freier beim Lernen und können individuell arbeiten.

Dieser digitale Umbruch an der ASS ist nicht nur nachhaltiger, da die Schülerinnen und Schüler nicht mehr so viel auf Papier schreiben müssen, sondern auch verlässlicher. Alle Daten, wie etwa Hausaufgaben, Arbeitsaufträge oder Mitschriften, sind auf den Endgeräten gespeichert und können kurzerhand aufgerufen werden; so wird die Schultasche deutlich leichter. Der digitale Wandel an der Albert-Schweitzer-Schule eröffnet neue Unterrichtschancen. Der Anfang ist gemacht, worüber die Schülerschaft sehr dankbar ist. Doch nun heißt es Ärmel hochkrempeln und pädagogische und didaktische Konzepte entwickeln, damit es nicht nur bei Chancen bleibt.

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