von Faiza Ahmad

Am 23.02.2023 kam der Schauspieler Ekkehart Voigt zu uns an die Albert-Schweitzer-Schule und führte uns Friedrich Schillers Theaterstück ,,Wilhelm Tell “ auf. Viele von uns waren zunächst skeptisch – wie soll eine einzelne Person es schaffen, ein ganzes Stück alleine aufzuführen? Diese Frage machte uns neugierig und wir waren umso gespannter zu sehen, wie der Schauspieler das anstellen will. Am Anfang berichtete Voigt über seine Kindheit, in der er mit seinem Vater in der gleichen Straße gewohnt hat, in welcher auch Schiller einst lebte. Er wollte unbedingt etwas über die Werke von Schiller hören und so erzählte ihm sein Vater einmal die Geschichte von Wilhelm Tell. Voigt war sehr erstaunt und wollte unbedingt so mutig sein wie Tells Sohn Walther. Damit auch wir etwas über den mutigen Jungen erfuhren, führte er uns sein Lieblingsdrama auf und nahm die Rolle Walther Tells ein. Gleichzeitig schlüpfte er als Walther auch in andere Figuren. Das Schauspiel war sehr lustig und das Drama wurde gut dargestellt. Besonders überrascht und verblüfft waren wir bei dem ,,Apfelschuss”. Voigt schoss tatsächlich mit einer Armbrust durch einen Apfel. Zudem wurden auch die Charaktere hervorragend verkörpert. Ekkehart Voigt bezog auch uns als Publikum mit ein: Beispielsweise gab er einem Schüler die Flagge der Schweiz mit der Aufgabe, diese auf Voigts Kommando hin- und herzuschwingen. Nachdem das Theaterstück zu Ende war, gab es im Anschluss eine Fragerunde mit dem Schauspieler. Er verriet uns, dass er das Stück ,,Wilhelm Tell” schon viele Male vorgeführt hatte.

Es hat Spaß gemacht, Ekkehart Voigt zuzusehen. Er hat gezeigt, dass man ein so großes Drama mit vielen verschiedenen Rollen trotzdem erfolgreich als Ein-Mann-Theater vorführen kann.

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