Seit wann unterrichten Sie an der Albert-Schweitzer-Schule (ASS)?
Ich unterrichte seit Februar 2017 an der Schule.
Welchen Eindruck haben Sie von dieser Schule?
Ich unterrichte nun schon seit mehr als einem Jahr an der ASS und hatte ausreichend viel Zeit, mir ein Bild von der Schule zu machen. Wenn ich beispielsweise an meinen ersten Tag zurückdenke, fiel mir damals positiv auf, dass die Schüler/innen sehr freundlich und hilfsbereit waren. Meine erste Unterrichtsstunde hielt ich in einer 6. Klasse. Auch wenn ich den Leistungsstand der Schüler/innen nicht kannte, kamen sie mir entgegen. Die freundliche Art der Schüler/innen und Lehrer/innen erleichterten mir den Einstieg. An der ASS fühle ich mich sehr wohl und denke, dass ich gut angekommen bin. Zudem finde ich es gut, dass viele Schüler/innen sich auch außerschulisch engagieren.
Foto: Iskender
Welche Fächer Unterricht Sie und waren diese auch bereits zu Schulzeiten Ihre Lieblingsfächer?
Ich unterrichte Englisch und Französisch, die auch zu Schulzeiten, von der 5. Klasse bis zum Abitur, meine Lieblingsfächer waren. Deshalb wählte ich sie in der Oberstufe als Leistungskurse. Als ich mich entschied Lehramt zu studieren, war mir klar, dass ich diese Fächer wählen möchte.
War es Ihr Traum, Lehrerin zu werden?
Ich wollte immer Jura studieren und absolvierte in der 9. Klasse ein Praktikum bei einer Anwältin. Allerdings sagte mir das Praktikum nicht zu. Als ich in der Oberstufe war, fing ich an, Nachhilfeunterricht zu erteilen und realisierte dadurch, dass mir die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Spaß macht. Je älter ich wurde, desto mehr merkte ich, was mir gut liegt und was weniger. Daraufhin fällte ich für mich die Entscheidung, Lehrerin zu werden. Ich denke übrigens immer noch, dass dieser Beruf mein Traumberuf ist.
Was würden Sie Schüler/innen mit auf den Weg geben, wenn diese den Lehrerberuf ergreifen möchten?
Als Schüler/in sieht man nur einen Teil des kompletten Alltags eines Lehrers. Deshalb ist es von großer Bedeutung, einen Perspektivenwechsel zu vollziehen und zu hinterfragen, welche Aufgaben zum Lehrerberuf gehören, weshalb ich ein Praktikum empfehlen würde. Den Lehrerberuf sollte man ergreifen, wenn man der Ansicht ist, dass er einem Spaß machen und liegen könnte. Man sollte sich nicht von Bedarfsprognosen irritieren lassen, da man so nicht glücklich und erfolgreich sein kann.
Welche Art von Lehrerin möchten Sie sein?
Ich möchte eine gute Lehrerin sein, bei der die Schüler/innen viel lernen und gerne in den Unterricht gehen. Zudem ist es mir wichtig, dass meine Schüler/innen von ihrem bei mir im Unterricht erworbenem Wissen, vor allem von der mündlichen Sprachkompetenz, auch im realen Leben Gebrauch machen können.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Meine Freizeit verbringe ich gerne mit Freunden. Und sei es nur, dass wir zusammen einen Kaffee trinken gehen oder daheim quatschen. Ich lese gerne Bücher, vor allem fremdsprachige Bücher, schaue gerne im Kino Filme und liebe das Reisen.